Zwei Tage lang steckten wir in einer Kaltfront mit dazugehörendem Trog fest. Drehende Winde unterschiedlicher Stärke, Gewitter und jede Menge Regen hatten uns im Griff. Gestern Nachmittag lockerte es langsam auf.
Nun freuen wir uns über Sonnenschein und einen strahlend blauen Himmel.
In der Nacht konnten wir endlich wieder die Segel setzen. Für Rainer und Luca bedeutete das aber arbeitsintensive Morgenstunden. Denn kaum hatten sie ausgerefft, fegten ein paar fiese Böen über uns hinweg. Also: Ganz schnell wieder einreffen, um dann nur zwei Stunden später wieder komplett auszureffen.
Motorfahrt nach der Kaltfront
Mittlerweile sind wir erneut unter Motor unterwegs. Der Wind hat auf Nordost gedreht und abgenommen. Wir fahren nun also unter Maschine gen Nordosten und hoffen dann in der Nacht wieder die Segel setzen zu können, sobald der Wind erneut auf West/Nordwest gedreht hat.
Dennoch kommen wir gut voran. Die Wettervorhersagen gehen von einer Ankunft am 21. oder 22. April auf den Azoren aus. Bis dahin genießen wir die Zeit auf See. Rainer hat für heute noch eine Challenge: Der Wassermacher funktioniert nur langsam. Das will er beheben. Wir haben zwar genug Wasser zum Essen Kochen und Trinken, aber so eine Dusche zwischendurch ist doch auch was feines. 🙂
Unsere aktuell Position: 30°57,7´N 047°35,8´W
